Magnetresonanztomographie (MRT)
Was ist die Magnetresonanztomographie?
Hierbei handelt es sich um eine moderne Untersuchungsmethode, die detailgenaue Schnittbildaufnahmen des menschlichen Körpers ohne Anwendung von Röntgenstrahlung liefert. Stattdessen werden ein Magnetfeld und Hochfrequenzwellen eingesetzt. Es sind keine Nebenwirkungen zu erwarten.
Wir arbeiten mit dem 1. 5 Tesla starken Philips lngenia. Das Gerät der neuesten Generation verfügt eine besonders breite, helle und gut belüftete 70cm Öffnung ohne Homogenitätsverlust im Messfeld. Sie werden während der Untersuchung im Autovoice-Verfahren in der Sprache ihrer Wahl über die Länge der jeweiligen Messung und Tischbewegung informiert. Auch können Sie sich über Kopfhörer mit Musik ablenken lassen.
Ausgenommem von der Kernspintomographie sind Patienten mit Herzschrittmacher, Cochleaimplantat und Neurostimulator.
Die Bandbreite der möglichen Untersuchungen reicht dabei vom Kopf bis zum Fuß.
Möglich sind zum Beispiel Untersuchungen von:
- Kopf / Gehirn
- Hals
- HWS / BWS / LWS
- Abdomen (Bauchraum)
- Extremitäten – Schwerpunkt Gelenke
- Gefäßdarstellungen mit 3-D Bildwiedergabe.
Während der Messzeit, die von einem technisch nicht vermeidbaren Klopfgeräusch begleitet ist, sollten Sie ruhig und entspannt liegen, da jede Bewegung Störungen im Bild verursacht.
Je nach Fragestellung kann die Aufnahmezeit zwischen 20 und 40 Minuten betragen, wegen der aufwendigen Bildbearbeitung dauert es noch 20 Minuten bis die Bilder endgültig vorliegen. Oft können Sie nach 30 Minuten die Bilder und Befunde gleich mitnehmen.
Für eine gute Untersuchung ist Ihre Mitarbeit von äußerster Wichtigkeit:
- Sie müssen einige Zeit still liegen!
- Am besten halten Sie die Augen geschlossen und entspannen sich.
- Da die Untersuchung mit einem sehr lauten Klopfgeräusch verbunden ist, bieten wir Ihnen Ohrstöpsel oder einen Kopfhörer mit Musik an.
Selten wird ein nicht jodhaltiges Kontrastmittel eingesetzt. Dies ist im Allgemeinen sehr gut verträglich. In sehr seltenen Fällen kann es zu allergischen Reaktionen kommen, sehr selten auch zu Kreislaufreaktionen.
Folgende Gegenstände dürfen nicht in den Magnetraum/Untersuchungsraum und müssen in der Umkleidekabine bleiben:
- Handtaschen, Haarspangen, Hörgeräte, Insulinpumpen
- Prothesen, Metallgegenstände, Uhr, Telefon, Brillen
- ev. Schmuck, Handy, Feuerzeug, Schlüssel, Münzen
- Klappmesser, Werkzeug, Batterien, MP3-Player, Datenträger
- Kreditkarten, Karten mit Magnetstreifen
Voruntersuchungen.
Befundberichte oder Bilder von zurückliegenden Untersuchungen (Röntgen, Sonographie, CT) können bei der Auswertung und zum Vergleich sehr hilfreich sein und sollten, wenn möglich, mitgebracht werden.